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„Es war eine unglaubliche Reise mit unvergesslichen Momenten. Fairplay-Sieger kann man im Merkur CUP nur einmal werden“ resümierte Carina Niest, die Managerin des SV Lohhof, der als einer der insgesamt 22 ESB-Fairplay-Sieger als Gewinner dieser „Traumreise“ ausgelost worden war, kurz vor Ende der vier-Tages-Tour nach Dortmund.

Auf Einladung von Karim Adeyemi und Manni Schwabl, sie finanzierten die Reise für den SV Lohhof, reisten 40 Kinder und Erwachsene mit Merkur CUP – Partner Busreisen Geldhauser und Fahrerin Elisabeth am Steuer vergangenes Wochenende in den Westen der Republik. Es ging mitten hinein ins Herz des Ruhrgebietes, nach Dortmund, in die Heimat des 22jährigen, quirligen und super-schnellen Linksaußen des BVBs, dessen Verein dieses unvergessliche Erlebnis mit Merkur CUP Gesamtleiter Uwe Vaders und Sandra Adeyemi organisiert und sehr Vieles ermöglicht hat.

Und es war ein Wochenende, gespickt mit Highlights am laufenden Band im 

Karim Adeyemi Preis:

  • Pizza- & Pasta-Abend bei Ciccio´s
  • Dreistündige Exklusive Stadionführung 
  • Treffen von Karim Adeyemi
  • Besuch des Deutschen Fußball-Museums
  • Bundesliga pur mit Besuch des Spiels BVB gegen VfB Stuttgart

Das Treffen mit dem Jungstar des BVB, der mit der SpVgg Unterhaching 2013 den Merkur CUP gewonnen hatte, stach aus den vielen Highlights deutlich heraus. Aktuell ist der Zweiundzwanzigjährige wieder in sehr guter Form und er konzentriere sich vollkommen auf seinen Verein. „Wir haben einen spannenden und ereignisreichen Monat vor uns, in dem wir unsere Ziele erreichen wollen. Alles andere wird man dann im Sommer sehen“ beschreibt Karim Adeyemi die aktuelle Situation. Er wolle mit diesem Preis dem Merkur CUP etwas zurückgeben, so der Flügelflitzer, denn der Sieg im Merkur CUP vor 11 Jahren sei für ihn zugleich der Startschuss seiner Karriere gewesen.

Sodann brach riesiger Jubel aus, laut wurde es, als die Kids die Gästekabine von Borussia Dortmund betraten und in die Augen Ihres Idols blicken durften, jenes jungen Mannes, auf den sie so inständig gehofft hatten, auf ein persönliches Treffen während der Stadionführung im Signal Iduna Park des BVB. Da war er, dort stand er, leibhaftig, mit einem verschmitzten und eher schüchternen Lächeln, mit seinem Wuschelkopf, seinem Markenzeichen, zum Anfassen:


Karim  Adeyemi –  Fotografieren und Fragen erlaubt und auch gewünscht!

Wie er sich denn in Dortmund fühle, wollte ich zum Einstieg wissen. Die Antwort kam wie aus der Pistole herausgeschossen: „Super, nach diesem Sieg in München letzte Woche!“ Lachen und Applaus brannte auf, waren die meisten doch eingefleischte Bayern-Fans.

Nach seinem 1:0 für Dortmund gegen die Bayern hätte ich seinen legendären Backflip, sein Salto vermisst. „Das mache ich nur in der Champions League“, so Karim und da habe er ja noch Zeit, dies zu zeigen und verwies hoffnungsvoll auf das Viertelfinal-Rückspiel gegen Atletico Madrid am 16. April und vielleicht auch mehr.

Seine Erinnerungen an den 20. Juli 2013 seien nach wie vor präsent: „Dieses Turnier, diesen Merkur CUP werde ich nie vergessen. Es war mein schönstes Turnier. Wir reden noch heute darüber“, so der 1.80 m große Nationalspieler. Auch mit Ben Bako, er war nicht nur sein damaliger Mannschaftskamerad in der E-Jugend bei der SpVgg Unterhaching. Ben ist einer seiner besten Freunde. Diese seien auch für seine Rückennummer „27“ verantwortlich. 

Die 2 stehe für Februar, da hat Ben Geburtstag und die 7 für den Juli, der Geburtsmonat seines anderen Freundes. 

Erinnerungen ans Merkur CUP Finale

Ob er sich denn noch an die Motivations-Pizza seines damaligen Präsidenten Manni Schwabl vor dem Merkur CUP Finale erinnern könne, wollte ich wissen. Nur kurzes Zögern „es war eine ganz normale Pizza, eine Margherita.“

Damals erzielte er zwei Treffer, „einen weiteren bereitete ich gegen die Bayern vor“, erklärte er den gespannt lauschenden Zuhörern in der Mannschaftskabine, wo sich einen Tag später die Mannen des VfB Stuttgart aufhalten würden. „Es war auf jeden Fall ein cooles Spiel gegen den FC Bayern im Merkur CUP Finale. Wir gewannen mit Unterhaching 4:0. Ich habe sogar noch Videos vom Finale“ sagte er auch den Ruhr Nachrichten, die sich das Kabinentreffen im Karim Adeyemi Preis nicht entgehen lassen wollten. 

Diplomatisch clever seine Antwort auf die Frage, wo die Unterschiede in den Vereinen Unterhaching, Salzburg und Dortmund lägen: „In Dortmund gibt es … mehr Fans“, resümiert er kurz und zielt dabei sicher auch auf den stets ausverkauften Signal Iduna Park mit 81.365 Zuschauern und der berühmten „gelben Wand“ ab. „Sonst gibt es nicht viel Unterschiede“, ergänzt Karim „es geht meistens … um Fußball.“ Die Lacher sind auf seiner Seite.

Auf dem Weg zum Innenraum des Stadions wollte ich vom Linksfuß des BVB noch einen O-Ton zu den deutschen Chancen bei der EM haben. „Es freut mich sehr, dass die letzten beiden Länderspiele gezeigt hätten, dass die deutsche Nationalmannschaft wieder auf Kurs ist. Der Bundestrainer und die Spieler haben hervorragende Arbeit geleistet, und genau so wünscht man sich die DFB-Elf!“ sagt Karim.

„Persönlich würde ich mich natürlich sehr freuen, für die EM nominiert zu werden. Es wäre ein unglaubliches Erlebnis, an einem so großen Turnier teilzunehmen. Ich werde alles geben, um noch auf den EM-Zug aufzuspringen.“

Viele weitere Fragen aus Kindermund folgten, dann öffnete der Namensgeber des „Traumpreises“ die vor ihm stehende Merkur CUP – Box und hielt jede Menge BVB-Trikots mit der Rückennummer 27, mit seinem Namen beflockt und seinem Autogramm in den Händen. Flugs wurde aus der Gästekabine ein schwarz-gelbes „Fan-Meer“ und Karim in der Mitte.

Es folgten Selfies, Pressefotos und mehr, die Kids des SV Lohhof waren aus dem Häuschen. 

„Karim war sooooo cool“ so der neunjährige Diego, der sogleich Unterstützung von Anton (12) bekam, „denn die Reise war wirklich cool, vor allem weil wir einen Star getroffen und kostenlose Dortmund-Trikots erhalten haben“

Auch später noch, auf der restlichen exklusiven Tour durch das 50jährige imposante Stadion mit Guide Pauline (18).

Samstag dann Gast beim Stuttgart-Spiel im ausverkauften Signal Iduna Park im REWE-Block, gemeinsam mit 81.365 anderen, überwiegend schwarz-gelben BVB-Fans, eingebettet in einer Super Choreografie zum 50. Stadiongeburtstag. Auch das noch!

Sandra und Abbey Adeyemi, Karims Eltern, trugen mit viel Herzblut ein Großteil zum Gelingen und zur Finanzierung bei und übertrugen den BVB-Slogan „Echte Liebe“ auf den Merkur CUP. 

Die mitgereisten Eltern hatten beim Rückblick auf diese vier Tage noch feuchte Augen. „Die Reise“, so stellvertretend Thomas Drescher und Grillmeister des SV Lohhof, „war ein absolutes Highlight für die Kinder aber auch uns Eltern. Man kann den zukünftigen Fairplay-Siegern bereits im Vorfeld gratulieren, weil Die Fairplay-Reise ein unglaubliches Event wird.“

© Text / Bilder 2-5: Uwe Vaders, Bild 1: © BVB

Fotogalerie – die Bilder des Tages