Wahre Begeisterung, Enthusiasmus, ja pure Freude war wieder Trumpf. Endlich wieder Fußball. Corona war in den Hintergrund gerückt, vergessen auch, dass zwei komplette Jahrgänge den Merkur CUP nicht haben spielen können. 2022 gingen 357 Teams an den Start, gingen raus und spielten einfach nur Fußball.
Freude kam auch bei mir auf. Etliche Schiedsrichter berichteten mir, dass sie deshalb gerne beim Merkur CUP pfeifen würden, weil dies die fairsten Spiele weit und breit seien. Trainer bestätigten mir die Aussage.
Hat dann unser Bemühen um Fairplay und Werte die ersten Früchte getragen? Ist das Buch der Werte, unser steter Apell in Puncto Verhaltensregeln, der 2010 eingeführte und von unserem Premium-Partner Energie Südbayern (ESB) getragene Fairnesspreis Grund für diese Entwicklung? Die Kinder kickten fair.
Die Eltern verhielten sich wahrlich vorbildhaft am Spielfeldrand und auch die Trainer coachten auf eine Art und Weise, die Mut macht. Nicht schreiend, nicht fluchend – sondern behutsam, auf die Kinder eingehend und in einer Tonalität, die man gerne hört.
,Natürlich gibt es hier und dort auch negative Beispiele: So hat ein Garmischer Trainer erst nach wiederholter Aufforderung seine E-Zigarette endgültig in die Tasche seiner Jogginghose gesteckt. Er hatte selbst beim Coaching an der Seitenlinie den Verdampfer nicht aus der Hand und den Mund hat nehmen wollen und folgte erst, als ich ihm einen Verweis aus der Sportanlage während des laufenden Turniers androhte. Unbelehrbare sind halt unter uns.
Der Merkur CUP, das weltweit größte E-Junioren (U11) Fußball-Turnier hat mit dem Finaltag im Unterhachinger Sportpark, im Wohnzimmer Manni Schwabls, unserem Merkur CUP Schirmherrn und Präsidenten der SpVgg Unterhaching, seinen diesjährigen Schlusspunkt. Die besten acht Mädchen und auch Jungen-Mannschaften treten an, um die Nachfolger vom FFC Wacker München bei den Mädchen und dem TSV 1860 München bei den Jungen zu ermitteln. Ich wünsche allen einen wunderbaren Fußball-Tag, keine Verletzungen und fairste Spiele.
Ich danke Manni Schwabl für sein Engagement im Merkur CUP, allen Sponsoren, Förderern und Freunden für Ihre Unterstützung, allen voran Energie Südbayern (ESB), Torsten Horn als Techn. Leiter für seine grandiose Arbeit, den Spielleitern des BFV mit Walter Huppmann an der Spitze für Ihre Turnierorganisationen und -Leitungen, dem gesamten Orgateam für all den Fleiß und die Präsenz vor Ort, allen Gastgebern der diesjährigen Turniere ein herzliches Vergelts Gott für Ihre Ausrichtungen und last but not least Philipp Muschiol von der Spielvereinigung Unterhaching. Er trägt mit seinem großen Team nach dem Besten-Turnier im Oktober letzten Jahres auch Samstag für eine optimale Turnierausrichtung am Ende der „Road to Haching“ Sorge.
Wir sind „dahoam“ – am Samstag, den 16. Juli geht’s um die Titel.
Uwe Vaders
Gesamtleiter des Merkur CUP